Wissenswertes
Das Madritschjoch (3146 m) gehört wohl zu den höchsten Übergängen in den Alpen, an dem sich jedes Jahr Alpen-Crosser auf dem Weg Richtung Gardasee versuchen. Die einzigartige Bergwelt des Dreigestirns Ortler, Cevedale und Königsspitze bieten dabei großes Naturkino mit anhaltender Wirkung. Hier spürt man die Kraft der Berge wohl am eindruckvollsten und man kann sich ein gutes Bild über die Entwicklungen der letzten großen Eisfelder machen
Tourenbeschreibung
Start: In ➊ Sulden bei der Seilbahn. Über die sehr steile Zufahrtsstraße bis zur ➋ Schaubachhütte (2581 m). Alternative: Seilbahnsupport samt Bike bis zur Schaubachhütte (minus 710 hm). Die Auffahrt ab der Schaubachhütte bis zum ➌ Madritschjoch auf 3146 m beginnt sportlich, für gute Uphillfahrer jedoch bis zu 80 % fahrbar. Eine der wohl schönsten Abfahrten im Alpenraum liegt nun vor einem. Achtung: Im ersten Abschnitt bis ins ➍ Madritschtal herrscht Absturzgefahr! Die einmalig gelegene ➎ Zufallhütte lädt zur Einkehr ein. Bei der Hütte fängt der Trailspaß nochmals von vorne an. Der Talweg (Weg Nr. 36) – vorbei am verfallenen ➏ Hotel Paradiso rechts am See entlang bis zur ➐ Staumauer (immer auf dem Weg Nr. 36 bleiben) – nach Goldrain ist gespickt mit kniffligen Stellen und flowigen Teilstücken; jedoch sehr zeitaufwendig. Alternativ gibt es die Abfahrt über die Landesstraße nach ➑ Goldrain.
Diese Tour ist im Buch:
“Mountainbiken im Vinschgau”
Die schönsten Trails und MTB-Touren:
Vinschgau, Nordtirol, Graubünden, Livigno, Bormio, Valtellina
Autor: Siegi Weisenhorn
unter Tour Nr. 35 zu finden.