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Bericht: ortlesRonda vom 27.08 bis 30.08. 2015

Autor Siegi am 04.09.2015

hochalpine Biketour OrtlesRonda

ortlesRonda vom 27 bis 30.09 mit Mitch, Klaus,Matze, Friedl, Ganni & Domimik,

Wild, einzigartig, formidable, unvergleichbar nicht kopierbar und vor allem als ein hochalpines gigantische Abenteuer würde ich diese Tour im Nachhinein bezeichnen. Als ich diese Tour in meinem Buch beschrieb, habe ich nicht übertrieben. Die ortlesRonda ist echt hart, jedoch eingebettet in einer majestätischen Bergwelt die kaum zu toppen ist.
Die Vorzeichen standen diesmal „auf“ sehr gut. Biker, welche die technischen, athletischen und vor allem mentalen Voraussetzungen mitgebracht haben, standen am 27.08 in Mals um 13.00 Uhr am Start.
Die Wettervorhersage war perfekt, stabiles und warmes Wetter war bis Sonntag angesagt. Die Mitnahme von Regen- und warmen Klamotten wurde reduziert, denn jedes Gramm das nicht mitgeschleppt werden muss zählt.

Tag 0: Sulden 1860 m – Madritschjoch 3146 m – Zufallhütte 2256 m

Das Shuttle bringt uns nach Sulden. Problemlos der Übergang über das 3146 m hohe Madritschjoch. Jeder Teilnehmer der am Start war wurde mit den technischen Schwierigkeiten der Abfahrt zur Zufallhütte fertig. Der Erste Übergang über dreitausend Meter Meereshöhe war also geschafft. Vier werden noch folgen.

Tag 1: Zufallhütte – Langenfernerjoch 3254 m – Zebrupass 3010 m – Rif.Campo 2000 m

Nach einem geselligen Abend mit zwei Flaschen Rotwein schliefen die Teilnehmer recht gut, und der Aufstieg zum Langenferner wurde am Morgen um 8.00 Uhr in Angriff genommen. Bis kurz vor den Anstieg zum Langenferner auf 2800 m ist der Anstieg einfach und vieles davon fahrbar. Ab 2850m wird es richtig hart. Eine sehr steile Wand steht vor uns. Einen Schritt vor und einen halben rutscht man wieder zurück. Es ist recht mühsam an Höhe zu gewinnen. Jetzt zeigt sich auch wer mit solchen Widrigkeiten zurechtkommt und ich muss sagen, dass ich doch recht positiv überrascht war, wie die Teilnehmer den Anstieg meisterten. Die 3000 m erreicht, flacht das Gelände merklich ab und das ewige Eis vom Langenferner liegt vor uns. Ausgerüstet mit Grödel und Sitzgurt sowie einen 40 m langen Seil wurde eine sieben köpfige Bikerseilschaft aufgestellt. Der Aufstieg über den Gletscher bis auf der 3254 m hohen Casatihütte lief sehr gut, denn der Gletscher war im gutem Zustand und die Spalten recht gut erkennbar. Ohne Seilschaft würde ich es trotzdem nicht machen. Als wir so gegen 12.30 Uhr die letzten Meter über das Eis Richtung Hütte unterwegs waren trauten wohl einige Bergsteiger ihren Augen nicht. Eine Seilschaft mit dem Bike auf den Rücken über den Gletscher. Man sah jeden der einen Fotoapparat oder Handy in seiner Nähe hatte das Gerät zücken und den Moment festhalten. Menschen mit dem Bike auf den Rücken über den Gletscher. Najaaa….
Was mich jedoch verwunderte war ,dass es keine Beschimpfungen gegeben hat. Zwar einige kritische Blicke wurden uns zugeschmissen, jedoch die übergroße Mehrheit hat sogar applaudiert und sich erkundigt was wir eigentlich vorhätten und wie so was möglich ist.
Nach einer kulinarischen Pause auf der Hütte sammelten wir uns für die Abfahrt zur Pizzini Hütte. Diese Abfahrt ist wirklich nicht einfach. Die ersten 100 Tiefenmeter sind noch recht gut fahrbar. Ab 3100m bis 2950m ist es nur sehr schwer fahrbar, da der Untergrund sehr rutschig und steil ist. Das war uns jedoch schon vorher bewusst und 150 Tiefenmeter schieben wurden locker in Kauf genommen.
Da ich mir dachte ,dass wir recht gut durchkommen werden, habe ich im Rif. Campo im Zebrutal die Übernachtung angesetzt was sich auch als richtig herausstellte. Der Anstieg zum Passo Zebru machte keine Probleme genauso die in Bikerkreisen bekannte Abfahrt ins Zebrutal lief ohne Zwischenfälle.
Sehr milde Temperaturen ließen es zu ,dass wir uns in der Wiese vor der Hütte hinlegen konnten um den Durst mit einem Bierchen zu stillen. Dusche war im nahen Zebrubach angesagt… coole Sache.

Tag 2: Rif.Campo – Alp Solaz 1900 m – Passo Ables 3012 m – Stilfserjoch/Tibethaus 2758 m

Heute geht’s zur Sache. Den Teilnehmern merkte man schon am Morgen an ,dass sie nicht ganz ruhig waren. Was wird der Passo Ables bringen? Ich war mir auch nicht ganz sicher ob wir überhaupt durchkommen, habe ich doch gehört, dass die alte Passstraße im oberen Teil von Gewittern 2105m und den vielen Regen vom Sommer 2014 arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Was wird der Tag bringen war die spannende Frage. Schon am Anfang der Anstieg zur Alp Solaz wurde verändert was nichts Gutes hieß. Ein neuer Zustieg wurde vom CAI aus den Boden gehauen jedoch in einem steilen und sehr ausgesetzten Gelände. Dieser Anstieg hat mir dann doch die Angstperlen hervorgedrückt und ich war echt erleichtert als wir die Querung zur Alp Solaz erreichten.
Auf 1900m viel dann eine Entscheidung. Wer steigt mit über den Passo Ables. Gianni, der sich an diesen Tag nicht ganz wohl fühlte, tendierte dafür nach Bormio abzufahren und über der Stilfserjoch Straße zum Tibethaus zu fahren. Matze Entschied sich auch für diese Variante, da ihm doch zu viele Tragepassagen dabei waren. Zu Fünft wagten wir den Anstieg. Bis auf 2500 m konnte man ganz gut pedalieren, bis 2700m das Bike problemlos schieben, ab 2800m kam es wie befürchtet. Fast kein Weg mehr vorhanden, steiles Gelände mit losem Schotter als Untergrund, es war ein Kampf gegen die Schwerkraft auf schlechtem Untergrund und das dazu auch noch im steilen Gelände. Meter um Meter kämpften wir uns hoch um irgendwann nach 1,5 Stunden die noch fehlenden 200 hm bis zum Passo Ables zu bewältigen. Es war sehr heiß in der Bergflanke, kein Lüftchen wehte es war einfach nur trocken, staubig, steil und schwierig.
Allen Teilnehmern ging irgendwann das Wasser aus, was nichts anderes hieß als versuchen so sparsam wie möglich mit der noch vorhandenen Energie in die Abfahrt zu starten. Man merkte allen an, dass sie nicht mehr ganz sicher schwierige Stellen meistern konnten und es wurde aus Sicherheitsgründen einfach mehr geschoben. Erst nach 350 Tiefenmetern wurde die Abfahrt flüssiger und unser allergrößter Wunsch war es endlich wieder Wasser zu kriegen. Der Verpflegungsstand vom Stelvio Bikeday kam uns gerade recht, ich glaube, ich habe 2 Liter Eistee in mich hineingeschüttet. Meinen Freunden erging es nicht anders. Die Helfer auf den Verpflegungsstand mussten echt um 16:00 Uhr nochmals Eistee abrühren. Nach der Flüssigkeitszufuhr nahmen wir die 600 hm bis zum Tibethaus über den Lago Alto in Angriff.
Der Seniorchef am Tibethaus Alfons sah uns unsere Unterhopfung ( Erschöpfung) sofort an und kam mal schnell mit ordentlichen( einem) Hopfengetränk auf uns zu. Das brauchten wir jetzt wirklich! Nach einem richtig guten Abendessen auf der Tibethütte und drei Flaschen gutem Lagrein fielen alle so gegen 11.00 ( 23.00? )Uhr einfach nur mehr ins Bett. Am Ende des Tages musste ich mir echt eingestehen ,dass der Passo Ables nur was für Hartgesottene ist. Empfehlung kann ich dafür keine mehr aussprechen. Mann oh Mann, der Passo Ables ist wirklich hart!!!

Tag 3: Stilfserjoch – Drei Sprachenspitze 2850 m – Piz Umbrail 3003 m – Mals

Der Piz Umbrail wird heute auch noch gefahren. Das stand am Morgen schnell mal fest. Keiner wollte sich diesen Gipfel entgehen lassen. Auf den Piz Umbrail sowie weiter unten am Lai da Rims legten wir uns etwas hin um die Bilder der letzten Tage im Kopf Revue passieren zu lassen. Alle waren sich einig. Es war einfach genail wenn auch an der Grenze des möglichen.(Unmöglichen) Aber genau das zeichnet die ortlesRonda aus. Es wird wohl keiner je die ortlesRonda schaffen der nicht auch ein bisschen leidensfähig ist. Jeder der diese Tour macht wird sich irgendwann mal fragen: „Was mache ich eigentlich da??? muss das eigentlich sein???“ Die Antwort ist recht einfach…. ES DARF SEIN …Bin gesund, bergbegeistert, körperlich in der Lage diese Tour zu bewältigen und unterwegs mit Gleichgesinnten. Es braucht im Leben schon einiges an Glück ,dass man so etwas überhaupt machen kann. Es ist wie im Leben… In der ersten Momentaufnahme sind die schwierigen Dinge bei weiten nicht immer sinnvoll, und man möchte es oft am liebsten einfach bleiben lassen. Mit etwas Abstand merkt man jedoch, dass man etwas geschafft hat das nicht einfach war und genau das sind die Momente, die bleiben, zählen und zufrieden machen.

Bilder zum download

ortlesRonda vom 14.08. bis 17.08 oder was daraus geworden ist.

Autor Siegi am 25.08.2014

BildBildGipfelbiketour Piz Umbrail

Also eines vorneweg—-:-(

es hat leider nicht geklappt mit der ortlesRonda. Schon bei guten Bedingungen ein schwieriges Unterfangen, bei so einem Sauwetter fast unmöglich.
Am Tag 0 haben die Teilnehmer noch dem Wetter getrotzt, das Madritschjoch wurde bei leichtem Schneefall und nicht gerade angenehmen Temperaturen ohne zu meckern bewältigt. Übernachtet wurde auf der Zufallhütte in der Hoffnung das die Wetterfrösche nicht recht haben und am Freitag sich doch ein einigermassen Gutwetterloch von vier Stunden einstellt. Gebraucht hätten wir nur so zwei Stunden gute Sicht um den Aufstieg zum Eissepass und den Langenferner zu überqueren. Die Hoffnung stirbt zuletzt und es bestand am Morgen kein Zweifel. Wir werden es versuchen. Es blieb beim Versuch. Nach ca. einer Stunde Aufstieg wurde klar dass, das überqueren des Gletschers nicht möglich ist und wir haben schweren Herzens abgebrochen. Zuviel Nebel und Schneefall machten es unmöglich. Gletscher und Nebel sind zwar zwei Naturschönheiten jedoch gemeinsam für uns Menschen ein gefährliches Gemisch.
Da der Wetterbericht sehr zweifelhaft war haben wir uns entschieden im Vinschgau ein Quartier zu suchen und von dort jeden morgen Touren zu starten. Das war eine gute Entscheidung. Bereits am Samstag konnten wir bei guten Bedingungen den Piz Chavalatsch einen Besuch abstatten und am Sonntag bei traumhaften Bedingungen den Piz Umbrail vorbei an unzähligen Schützengräben über den recht abenteuerlichen Westanstieg erreichen.
Es ist echt schade das diese ortesRonda nicht geklappt hat denn ich glaube dass die Gruppe bei halbwegs guten Bedingungen die Abenteuertour durchgezogen hätte.
Möchte mich hiermit bei den Fünf Teilnehmern (Marion, Johannes, Jürgen, Flo, und Markus) für das Vertrauen bedanken und ich denke dass diese Leute nicht aufgeben und es wieder einmal versuchen werden. Mal schauen ob ich recht habe.
PS. Obwohl die Gruppe aus total verschiedenen Charakterköpfen bestand hat sie gut funktioniert. Dafür meine Anerkennung. Es war sehr angenehm mit Euch fünf.
Hier zu den Fotos:
Tag 0 Madritschjoch
Tag 1 Versuch Eisseepas Langenferner
Tag 2 Piz Chavalatsch 2763 m
Tag 3 Piz Umbrail 3033 m

3 Tage Lady Singletrail & Fahrtechnik Camp Südtirol

Autor Lex am 10.09.2013

Bild

Drei Tage lang war Lex zusammen mit vier super gut gelaunten Mädels
unterwegs.
Nach einem Abstecher ins Übungsgelände von Südtirolbike am Tartscher Bühel,
wo etwas an der Fahrtechnik gefeilt wurde, gings nach einer Mittagsrast zu
einer Schnuppertour nach Malettes.
Im Fokus lagen enge Kurven (Spitzkehren), wo jeder sein persönliches
Erfolgserlebnis verbuchen konnte.
Am Samstag nutzten wir einen prächtigen Spätsommertag für eine Tour ins
unberührte Zerzertal und genossen Landschaft, Almidylle und Kaiserschmarren.
Den verregneten Sonntag schlossen wir mit einer Veneziano-Tour ins
Schlinigtal ab.

Hier ein paar Impressionen vom Lady Singletrail Camp.

Drei Länder Enduro 2013 ist Geschichte. 2014 wird folgen!!!

Autor Siegi am 08.09.2013

Der Heutige Tag verlangte den Teilnehmern alles ab. Nur die Konditionell und Technisch starken Biker konnten bei den insgesamt fünf Sonderprüfungen aus den vollen schöpfen, und auch die mussten sich die Kräfte gut einteilen.
Durch das Einsetzen des Regens heute Morgen wurde die Stecke zwar nicht matschig, jedoch die Wurzeln waren sowas von köstlich dass sich gar mancher Rider irgendwann wieder auf Trailsuche begeben musste.
Ende Gut alles gut und das wichtigste: Die Rettung war zwar anwesend wurde jedoch nicht gebraucht.
Volles Lobes waren die Teilnehmer über den Ablauf der Veranstaltung und der schönste Satz kam von Manfred Stromberg: Dieses Tal (Vinschgau) raubt mir so langsam den Nerv. Habe geglaubt ich kenne die schönsten Trails im Vinschgau, was jedoch der Obervinschgau mit den dazugehörigen Seilbahnen zu bieten hat ist echt der Hammer.
Zur Fotogalerie mit Ergebnisliste: Drei Länder Enduro Tag 2

Neues Bikezeitalter im oberen Vinschgau angebrochen. 3 Länder Enduro

Der heutige Tag beim Drei Länder Enduro hat genau das gehalten was die Organisatoren rund um Ulli Stampfer von der Ferienregion Reschenpass und Georg Grogger von Trailsolutions versprochen haben. Die Teilnehmer staunten nicht schlecht was für stramme Trails man am Reschenpass findet.
Als um 9.00 Uhr bei den Liftanlagen die Turbinen anliefen standen gar einige schon bereit um Bekanntschaft mit den Abfahrten zu machen.
Zurück kamen alle Teilnehmer mit einem Grinsen im Gesicht und man hörte gar einige Male den Satz „DAS GIBT ES DOCH GAR NICHT“ so was von Geile Trails, warum wusste noch niemand davon?
Diese Frage kann man gut Beantworten: Viele dieser Dinger wurden erst heuer über den Sommer gebaut.
Im Drei Ländereck ist heute ein neues Bikezeitalter angebrochen das bin ich mir sicher.
Gestartet wurde um 17.00 Uhr mit den Prolog der als interessanter Rundkurs am Seeufer ausgetragen wurde.
Hier zur Fotogalerie: Drei Länder Enduro Tag 1

Alutech 3-Länder Enduro

Autor Siegi am 07.09.2013

Flowige Trails, atemberaubendes Bergpanorama, eine Seenlandschaft und Spaß mit Freunden: Die Region rund um den Reschenpass lädt in den nächsten zwei Tagen zum ersten ALUTECH 3-LÄNDER-ENDURO ein.
Programm:
Samstag, 7. September:
ab 8:00 Uhr Startnummernausgabe im Rennbüro / Parkplatz Seestrand in Reschen
ab 9:00 Uhr freie Streckenbesichtigung möglich
17:00 Uhr Prolog
anschließend Alutech BBQ am See
Sonntag, 8. September:
9:00 Uhr Start 3-Länder-Enduro-Race / Parkplatz Seestrand in Reschen
anschließend Siegerehrung / Parkplatz Seestrand in Reschen

Acht Gipfelmarsch in Glurns

Autor Siegi am 30.07.2013

Die dritte Auflage des 8 Gipfelmarsches von Glurns zum Stilfserjoch am letzten Samstag ist Geschichte. Und das was für eine: Mit einer Rekordzahl von über 405 Teilnehmer nahmen fast genau doppelte so viele (215 im Jahr 2011) Bergfreunde die Herausforderung an und starteten am Samstag um 4.00 Uhr früh morgens nach der hl. Messe zu dieser Herausforderung. Gar einige kamen ganz schön ins wanken, denn so ein Marsch auf dieser Höhe ist wirklich kein Spaziergang. Die warme Temperatur brachte die Teilnehmer ganz schön ins schwitzen das dzu führte dass das Wasser an den Verpflegungssationen knapp wurde. Es musste ein Hubschrauber eingesetzt werden (Gott-sei-dank nicht um Menschen zu retten) sondern um die Leute auf den Gipfeln mit Wasser zu versorgen.
Wenn diese Action dem Veranstalter auch einige Bergeuronen gekostete hat, das OK Team um Chef Obertahler Hans an der Front hat keine Sekunde gezögert und gehandelt als klar wurde dass das Wasser einfach nicht reicht.
Die Gastfreundlichkeit von der Familie Thoma auf der Tibethütte, der gelungene Rücktransport der über 400 Teilnehmer durch die Taxiunternehmer im oberen Vinschgau und das 8 Gipfelfestl am Stadtplatz von Glurns organisiert von der Schützenkompanie Glurns tat das übrige um die Veranstaltung mit den Wort Highlight zu schmücken.
Einen Riesen Dank an alle Freiwilligen Helfer, dem AVS sowie den Bergrettungsmännern den ohne diesen Sicherheitsdienst wäre so eine Veranstaltung nicht zu durchführbar.
Hier zu den Bildern dieser einzigartigen Veranstaltung:
hier zur Fotogallerie 2013

Trail Weekend unter Gleichgesinnten im Kaiserjägerland

BildBildBild

Was für ein Auftakt!!
Zu Beginn des Trailweekend suchten wir uns eine besondere Startrampe aus. Der 2324 m hohe Spitzige Lun, mein Hausberg.
Hier zu den Fotos dieses grandiosen Nachmittags
Gipfelbiken am Hausberg
Tag 2: Heute besuchten wir die Kaiserjägertrails in meinen Lieblingsbikegebiet.
Nach der letzten Nacht machte ich mich doch etwas Sorgen um die Leute. Als ich den Wecker auf sieben Uhr gestellt habe zeigte mir das blöde Ding “2 Stunden 38 Minuten” bis zum Weckruf.
Da habe ich mich aber gewaltig getäuscht. Die Mädls und Jungs standen wie verabredet um 8 Uhr zwar ein bisschen zerknittert mit den Bike in der Hand vor dem Shuttle, aber sie waren da.
Bim Bam Trail, Tibettrail, Madatschntrail,und Abfahrt von der Stilfser Alm nach Prad jagten uns 3500 Vertikalmeter und knappe 600 Höhenmeter auf den Tacho.
Hier zu den Fotos.
Auf Trails im Kaiserjägerland
Tag 3: Der Abschied naht, allen tränt das Herz… es duftet nach Fortsetzung…..
Die Tage waren grandios, formidable, unbeschreiblich. Ich war manchmal nicht mehr ganz bei der Sache habe mir nur gedacht ich träume.
Danke an Robert den unermüdlichen Teamsprecher , Bernd der irgendwie immer da war, Marc der abgeworfene, Jan das tiefe tiefe Wasser, Fede die unermüdliche Kämpferin, und Kathi unser aller Sonnenschein.
Möchte nicht mehr schreiben. Solche Tage kann man nicht beschreiben.. sind unbeschreiblich……..
Der Abschied naht

Ötzi Bla Bla Bla. Verlorene Ötzi Alpin Wette eingelöst.

Autor Siegi am 22.02.2013

Wie man aus meinen Bericht „Die Schlacht ist geschlagen“ rauszulesen war, habe ich die Wette gegen meinen Freund Oscar Camenzind 2012 beim Ötzi Alpin Marathon verloren.
Im Sommer 2012 hätte ich die Wette einlösen sollen, jedoch war es nicht möglich mit allen Beteiligten einen Termin für die Ortlerbesteigung zu finden. Ob sich einige wegen Höhenangst nur nicht getraut haben, oder ob es wirklich nicht möglich war wird wohl ein Geheimnis bleiben..;)
Jedenfalls wurde durch Vorschlag von Angela Camenzind der Termin auf Jänner 2013 verlegt wobei ich die ehrenvolle Aufgabe hatte ein Skitourencamp im Ortlergebiet zu organisieren, um bei einem Schlittenabend meine Schuld einzulösen.
Wir trafen uns am 18.01 zum „Drei-Tage Skitourencamp Südtirol“ in Prad wo wir uns im Hotel Zentral einnisteten.
Tag 1: Start um 13.00 Uhr zur ersten Skitour in Trafoi, und bis 17.00 Uhr hatten wir zwei Aufstiege hinter uns, mit 1500 hm in den Beinen. Respekt!! Nach einem Besuch beim Gustav Thöni und Besichtigung seiner Medaillen und Trophäensammlung ließen wir den ersten Tag ausklingen.
Ja den Tag ausklingen, die Nacht hatten wir noch vor uns. Nach dem erstklassigen Abendesssen im Hotel Zentral und einigen Flaschen köstlichen Rotwein spürten meine Freunde wie durch ein Wunder keine Müdigkeit mehr. Das Programm hätte vorgegeben dass ab 22.00 Uhr Bettruhe angesagt ist, dieser Punkt fand jedoch überhaupt keine Mehrheit mehr.
Am Freitag ist in Prad „Gassl Time“ und der Punkt (22.00 Uhr Bettruhe) ist ein Schwachsinn war die einhellige Meinung meiner Ötzi BLA BAL BAL Freunde.
Der Abend wurde zu …??? keine Ahnung mehr.
Tag 2: Weckruf um 7.30 Uhr. Frühstück Essen 8.00 Uhr. Start Skitour zur 3376m hohen Suldenspitze um 8.30 Uhr.
Kompliment an alle das passte, wenn auch bei manchen mit mürrischen und zerzausten Gesicht. Recht Lustlos schnallten sich einige Kameraden in Sulden die Ski unter die Füße jedoch das Wetter meinte es gut mit den Jungs am heutigen Tag. Als wir Richtung Suldenspitze unterwegs waren und bei manch einem die Drosselklappe sich nur schwer öffnen ließ zog eine dichte Nebelbank mit starken Windböen über den Berg und an einem Aufstieg zur Suldenspitze war nicht mehr zu denken. Wir hielten die Spur Richtung Madritschjoch/Schöntaufspitze wo das Wetter bedeutend besser war, ja sogar die Sonne schien. Gar einigen, vielen kurz vor der Madritschhütte auf 2800 m gute Gründe ein warum sie heute nicht bis zur Schöntaufspitze steigen können. Die Burschen zeigten erste Ermüdungserscheinigungen. Nur Stefan, Giordi und Jürgen blieben in der Spur, die restlichen zog es unwiderstehlich zur Hütte. Sportlich war somit der Tag für diese Bla Bla Bla Burschen gelaufen. So gegen 16.00 Uhr kamen wir in Prad an und bis 19.00 Uhr sollte jeder wieder soweit sein um an dem Rodelabend mit Hüttengaudi teilzunehmen. Kaum zu glauben aber das klappte wieder perfekt. Nach zwei Std. Wellness waren alle wieder putzmunter.
Wir fuhren nach Trafoi mieteten die Rodeln und Ernst brachte sie mit dem Schneetaxi zur Weißknotthütte. Einige konnten der Versuchung nicht widerstehen und saßen sich auf das Schneetaxi. Ja so eine Schneetaxifahrt hat schon was abenteuerliches, warum sollte ich da zu Fuß gehen. Nach einem Aufstieg von einer knappen Std. erreichten alle die Hütte wo der Abend bei Speiß, Trank, und johlenden Gesang in Fahrt kam. Nach den Essen und einer Warm-up Singrunde begaben wir uns auf die Terrasse wo ich dann Oskar das Lied „dem Land Tirol die Treue halten“ spielen durfte und alle kräftig mitsangen.
Nach einer lustigen Rodelfahrt nach Trafoi und Ankunft im Hotel Zentral kam Franz mit seinem besten Südtiroler Speck zum Zug. Ja der Speck war wirklich sau gut, nicht umsonnst ist Franz unser best Speck mochr. Danke Franz.
So langsam waren meine Freunde alle platt, der Schlaf übernahm das Kommando und nach und nach verschwanden alle Richtung Bett.
Abgeschlossen wurde das Trainigscamp am Sonntag am Reschenpass mit dem Aufstieg zur Reschner Alm. Beim gemütlichen zusammensitzen wurde nochmals über die lustigsten Peinlichkeiten der letzten drei Jahre gesprochen und gelacht.
Nach der gemeinsamen Abfahrt und ein herzliches Drücken war die Ötzi Alpin Wette eingelöst, ich jedoch wurde das Gefühl nicht los dass Oscar noch was zu sagen hatte. Bevor er wieder seine Ski ins Auto warf konnte er sich nicht verkneifen nochmals den Ötzi Alpin Marathon anzusprechen, und was nun 2013 mit allen Ötzi Bla Bla Bla Leuten los ist.
Es sieht ganz danach aus als würde ich 2013 die Revanche von Oscar kriegen. Man merkte wie es ihm wieder jucken würde dabei zu sein wenn nur das scheiß Training nicht wäre -:)
Ich jedenfalls werde wieder beim Ötzi am Start stehen und alle die hinter mir ankamen die Chance geben ihre Sportliche Scharte auszuwetzen.
Freu mich auf den Ötzi 2013
Unten einige Bilder der letzten drei Jahre und das Video der Wetteinlösung. Nach Genuss dieses Videos hat man ungefähr eine Ahnung wie Hühnerhaufenmäßig die Tage ablaufen wenn alle Ötzi bla bla bla Typen sich treffen.

Ötzi Alpin Marathon. Die Schlacht ist geschlagen.

Die Kämpfer sind müde, ausgelaugt und teilweise angeschlagen. Das ist ja kein Wunder waren die meisten von uns ja fast 24 Std. unterwegs. Die Nachbesprechung hat bis drei Uhr Morgens gedauert
Aber toll war’s…
Also zuerst mal die gute Nachricht. Ja, wir haben es alle überlebt. Die meisten zwar angezählt, sind schwer getaumelt und führten Selbstgespräche, aber es kamen alle im Ziel auf 3212 m an.
Dieser Wettkampf verlangt jedem Teilnehmer wirklich alles ab. Da wird wohl jeder Athlet zwischenzeitlich sich die Frage stellen: muss das eigentlich sein??
Am besten von uns hat wie erwartet Alex die Sache gemeistert. Alex erwischte zwar nicht seinen besten Tag wurde aber hervorragender 13ter. Auf Kurs unter die Top Ten verließen ihm bei Skibergsteigen am Ende ein bisschen die Kräfte, und geplagt von Krämpfen konnte er dennoch diese super Platzierung einfahren und unter 4 Stunden bleiben. Super Alex! Bravo!
Toby als Läufer im Team mit dem Biker Lutz Christoph und Skibergsteiger Peer Hans (wurden sechsundzwanzigste von über 85 Teams) lief die Laufstrecke in unter einer Std., das ist wirklich sau guat. Gratuliere.

Und jetzt zu mir: Ich hatte sogar zwei Wettkämpfe an diesem Tag gleichzeitig zu bewältigen wobei der interne gegen Oscar Camenzind und Friends der wichtigere war. Obwohl ich diesen Kampf gegen Oscar verloren habe, keinen guten Tag erwischte, (es ging von Anfang eigentlich immer zach) war es der schönste Wettkampf in meiner Sportlerwelt.
Wie ihr ja wisst ging es darum dass eine Wette lief an der 11 Athleten beteiligt waren. Die Athleten kamen aus drei Nationen Schweiz Deutschland und Südtirol. Sollte einer von diesen Athleten schneller als ich sein habe ich die Wette verloren.
Mein Einsatz: Ich organisiere eine Gletscherbergtour für meine Freunde mit einer Südtiroler Marende auf dem Gipfel und als Draufgabe spiele ich auf der Ziehharmonika das Lied: “Dem Land Tirol die Treue” halten.
So und damit nicht genug. Oskar hat sobald er im Ziel ankam in seinem Adrenalinrausch beim Interview noch eins draufgelegt und vor laufender Kamera (ich war da noch auf der Strecke beim fluchen und kämpfen) den Gipfel für dieses Unterfangen festgelegt, nämlich den höchsten Berg Südtirols mit seinen 3.905 m den Ortler

Hier sein original Interview
Es freut mich ganz besonders, dass ich meine Wette gewonnen und mich gegen unseren Bikeguide Sigi Weisenhorn durchgesetzt habe. Er muß uns jetzt auf den Ortler führen, auf dem Gipfel mit Speck und Wein bewirten, das Tiroler Lied singen und dazu mit seiner Zieharmonika spielen.
Spaß bei Seite. Es war eine neue aber ganz tolle Erfahrung, besonders das laufen, denn ich habe bisher nie mehr als sieben km an einem Stück gemacht. Die Kombination der drei Disziplinen macht diesen Reiz aus.

Na bravo: Neben meiner verlorenen Ehre(habe ich gegen einen etwas übergewichtigen Pensionistensportler und das auch noch aus der Schweiz den Kampf verloren) habe ich jetzt die Aufgabe eine Expedition zum Ortler zu organisieren mit allem drum und dran.
Kann mir mal einer sagen wie ich das machen soll?? Speck, Käse, Wein, Schüttelbrot und Ziehharmonika auf den Ortler schleppen. Ich hätte vor einem Jahr als die Wette in einer feucht fröhlichen Runde zustande kam wohl besser die Schnauze gehalten. Tja im Nachhinein ist man immer klüger. Aber was soll’s. Wettschulden sind Ehrenschulden…..
Fortsetzung folgt…..mehr Fotos

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